Greiendorf
Als Krähendorf lässt sich der Ortsname deuten. 1303 wird der Ort Cridorf genannt, wo Apel von Thüngfeld als Würzburger Lehensträger den Zehnten zu erheben hat.
Dieser Zehnt ist 1357 als Hohenloher Lehen in der Hand Ulrichs von Lauffenholz. 1479 erhält Hans von Lauffenholz die Casteller Lehen. Später hatten die Freiherrn von Schaumberg Besitz, den 1510 Silvester von Schaumberg hier und zu weidendorf erkauft hatte.
1612 besitzt das Hochstift Bamberg hier zehn Lehengüter; 1626 raubten kaiserliche Truppen das Vieh der Gemeinde, die Offiziere jedoch ließen am folgenden Tag eine Entschädigung zahlen. Nach dem Krieg lag der Ort verödet. Die heutige Einöde Greienmühle, die ursprünglich zum Hofverband Greiendorf gehörte, war Lehen des Kastenamtes Höchstadt.